Augeninnendruck

Der Augeninnendruck (oder „Augendruck“) beschreibt den im Auge herrschenden Druck. Er kann, neben zahlreichen anderen Faktoren, einen Grünen Star (Glaukom) begünstigen. Oftmals ist er der größte Risikofaktor für diese Krankheit. Daher sollte der Augeninnendruck nicht zu hoch sein, um das Erkrankungsrisiko zu senken. Ein Glaukom kann sich aber auch trotz eines normalen Augeninnendrucks entwickeln. Es gibt auch Menschen, die selbst mit einem erhöhten Augeninnendruck keine Gefährdung aufweisen. Daher werden bei unserem Glaukom-Screening immer weitere Untersuchungen/Messungen durchgeführt. Jeder Mensch weist einen individuellen Augeninnendruckbereich auf. Dieser kann im Tagesverlauf schwanken - vergleichbar mit dem menschlichen Blutdruck, obwohl zwischen beiden kein direkter Zusammenhang besteht. Zur Orientierung: Ein normaler Augeninnendruck liegt zwischen 10 mm/Hg und 21 mm/Hg (Millimeter-Quecksilbersäule). In den Morgenstunden weist er normalerweise höhere Werte auf als im Tagesverlauf.

Die Messung des Augeninnendrucks

Die Augeninnendruckmessung (Tonometrie) wird bei uns ohne direkten Kontakt zu Ihren Augen, genauer gesagt ohne Hornhautkontakt, vorgenommen. Dabei nutzen wir ein sog. „Non-Contact-Tonometer“, das mit einem Luftstoß auf die Hornhaut (in standardisierter Stärke) eine Reaktion der Hornhaut auslöst. Diese Reaktion ist dann für uns messbar. Wir bei Optik Adam empfehlen Ihnen, diese Augeninnendruckmessung regelmäßig vornehmen zu lassen, da ein zu hoher Augeninnendruck Anhaltspunkte für die mögliche Entstehung eines Glaukoms geben kann. Sehnerv-Schädigungen sind bei einem zu hohen Augeninnendruck möglich, diese werden aber von dem Betroffenen oft erst dann bemerkt, wenn sich das Glaukom (Grüner Star) durch irreparable Sehstörungen (bis zur Erblindung) deutlich bemerkbar macht. Die Augeninnendruckmessung stellt daher eine sehr gute Vorsorgemaßnahme für Ihre Augengesundheit dar.