Gesichtsfeld

Das normale Gesichtsfeld eines Menschen hat eine Ausdehnung von ca. 100° zur Schläfe hin, von 60° nach oben und bis 70° nach unten. Der Bereich bis 30° Ausdehnung wird das „zentrale Gesichtsfeld“ genannt.
Das Gesichtsfeld ist als die „Gesamtheit aller Punkte in einem Raum, die bei nicht bewegtem Kopf und Primärstellung der Augen gleichzeitig wahrgenommen werden können“ definiert. Beim Autofahren, im Beruf oder bei sportlichen Aktivitäten ist das Gesichtsfeld sehr wichtig – ebenso wichtig wie ein optimales, scharfes Sehen.

Beim Gesichtsfeld unterscheiden wir

  • das monokulare (mit dem einzelnen Auge) Gesichtsfeld
  • das binokulare (Summe der monokularen Gesichtsfelder beider Augen) Gesichtsfeld
Nicht zu verwechseln ist das Gesichtsfeld mit dem Blickfeld: Das Blickfeld umfasst auch die Bewegung der Augen.
Unsere Empfehlung: Am besten das zentrale Gesichtsfeld regelmäßig prüfen lassen

Da das Sehen primär im zentralen Gesichtsfeld (Bereich bis 30° Ausdehnung) stattfindet, wir aber unsere Umwelt auch in den Bereichen abseits des zentralen Gesichtsfeldes erfassen, ist es von großer Bedeutung. Nur ein entsprechender Test gibt Anhaltspunkte darüber, ob alles in Ordnung ist, da auch Einschränkungen des Gesichtsfeldes bei Betroffenen oft unbemerkt bleiben. Auslöser können Diabetes oder auch Erkrankungen der Netzhaut sein. Daher empfehlen wir die regelmäßige Prüfung des zentralen Gesichtsfeldes. Wir bei Optik Adam prüfen das Gesichtsfeld mit einem automatischen Perimeter. Nur so können Sehbeeinträchtigungen rechtzeitig erkannt und eine entsprechende Behandlung beim Augenarzt durchgeführt werden. So kann auch ein Glaukom zu Gesichtsfeldausfällen führen. Eine positive Behandlung ist nur möglich, wenn es frühzeitig erkannt wird.
Bei unserer Gesichtsfeldmessung werden den Kunden im Messgerät flackernde Sinusgitter unterschiedlicher Helligkeit an mehreren Stellen gezeigt. Wenn der/die Kunde/in ein flackerndes Sinusgitter sieht, drückt sie/er einen Knopf und gibt uns damit, bzw. dem Messgerät, eine Rückmeldung zu seiner Wahrnehmung. Früherkennung Mittels FDT Technologie spricht das magnozelluläre System an und misst so Veränderungen der Reizintensität.